Herzlich Willkommen im GDVB





Gedanken zum Monatsspruch Mai 2025:

„Auch die Tiere auf dem Feld schreien…“ Haben Sie das gelesen? Unvergessen der röhrende Hirsch auf einer Bergwiese bei Sonnenaufgang, den ich als Kind mit meinem Papa gesehen und gehört hatte. Er stand zwischen einer Gruppe von Rehen und markierte sein Revier. Wir haben uns nicht bewegt. Unvergessen der Widder, der mich hinter einer Bergkuppe überraschte und angeblöckt hat. Seine runden Hörner wirkten, als er den Kopf senkte. Ich machte kehrt und rannte den Berg runter. Glaub´ mir: Da lernst Du beten! Wenn Flammen Deine Existenz bedrohen und Löschwasser fehlt. So ging es dem Propheten JO-EL. Sein Name bedeutet: JHWH = ELOHIM. Gott = Gott. Er wirkt vermutlich in Jerusalem um 750 vor Christus. Da er öfter Priester anspricht war er diesen Kreisen bekannt. War er selbst Priester und diente im Tempel? Möglich! Bezüge zur Landwirtschaft sprechen für eine bäuerliche Herkunft. War Joel Beides? Bauer und Priester? Jedenfalls kam unser Monatsspruch über eine Heuschreckenplage zustande. Dürre, Hunger, Feuer, das Inferno eines Katastrophenfilmes. Damals schreckliche Wirklichkeit! Kein Wunder, dass der Prophet betet! Joel bittet darum, dass die Natur wieder explodiert, wie aktuell im Wonnemonat Mai zu beobachten. Sattes Grün statt dürres Braun. Farben statt Blässe. Vitale Flora, statt verbrannte Erde. Joel möchte aber mehr: Buße! Erkennt doch, warum der Zustand zustande kam! Weil Ihr ohne Gott lebt. Bittet Gott, dass er wieder Euer Gott wird. Nehmt meinen Namen als Programm: Gott ist Gott. Ist er auch Gott für Sie? Petrus zitiert Joel in der Pfingstpredigt und erklärt, dass Gott in Jesus Mensch wurde. Und dass sein Tod den Menschen vor dem Vater im Himmel rettet, indem er unschuldig Deine und meine Schuld übernimmt. Wie ein Blitzableiter trägt er den Zorn Gottes über der Menschheit aus dieser Welt. Allerdings: Glauben daran müssen wir, diese Entscheidung kannst nur Du alleine treffen. Ich habe sie vor 34 Jahren getroffen und nie bereut


Armin Bräuning