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Gedanken zum Monatsspruch Januar 2025:

Jesus Christus spricht: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen! Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch beschimpfen! Lukas 6,27-28   Och Nö! Das Jahr beginnt mit so was? Feinde lieben, Kriegstreiber segnen, Tierquälern Gutes tun, für Menschenhändler beten? Kann ich das? Ich sage: Niemals! Wieso sollte ich? Ich tu es trotzdem. Tatsächlich bete ich seit dem Ukrainekrieg fast jeden Donnerstag für die russische Regierung. Nicht, dass sie so weitermacht, sondern dass sie Jesus begegnet. Krieg wird unmöglich, wenn die Nächstenliebe diese Politiker prägt! Als in Berlin die Mauer noch stand lebte ich in Saskatchewan in einem Cree-Reservat. Ich hatte einen weißen 1968er Ford Pick-up mit weißen Sitzbänken auf der Pritsche. Mit der Zeit fiel auf, dass der Tank schneller leer wird als möglich. Grund: Die Karre wurde nachts „ausgeliehen“, ohne dass ich es merkte. Das schmeckte mir nicht. Ich legte mich mit einem Freund auf die Lauer. In der 3. Nacht kriegten wir sie. Clarence und Willis fuhren ungefragt zum Vergnügen mit unserem Auto durch die Gegend. Wir fingen sie und schleppten sie in unseren Keller. Dort banden wir sie mit Seilen an eine Heizung. Dann schliefen wir endlich in großem Frieden! Am nächsten Morgen machten wir ein Frühstück der Extraklasse: Brot und Müsli mit vielen Beilagen. Wir banden die jungen Ureinwohner los und luden sie zum Essen ein. Inzwischen konnten sie über ihre Frechheit nachdenken und sich entschuldigen. Nie wieder fuhren sie mit unserem Auto weg. Wir hatten sie lieb, aber wir mussten auch ihr Verhalten bestrafen und korrigieren. „Tierquälern Gutes tun“ bedeutet nicht, selbst Tiere zu quälen, sondern zum Umdenken einzuladen. Täter sind meist selbst Menschen, denen Schlechtes angetan wurde. Wer ihnen positiv entgegenkommt sammelt feurige Kohlen auf ihr Haupt. Sprich: er zwingt sie liebevoll über ihr Verhalten nachzudenken. Jesus konnte das wie kein Anderer. Lesen Sie es bei Lukas nach! Gottesnähe in 2025 wünscht


Armin Bräuning